tipp-aepfel

Lagerung zu Hause

Je kühler der Apfel gelagert wird, desto länger bleibt er knackig und frisch.

In unseren Kühlhäusern werden die Äpfel bei einer Temperatur zwischen 0,5-1,5 Grad für Sie gelagert, was von Ihnen zu Hause möglichst ähnlich fortgeführt werden sollte.

Ideal ist dafür z.B. das Gemüsefach im Kühlschrank bei 1 bis 5°C. Im Winter geht auch ein sehr kalter Keller oder der Balkon/die Garage. Im Frühjahr/Sommer sind diese Plätze allerdings zu warm! 

Zu beachten ist: Die Äpfel müssen atmen können und dürfen nicht luftdicht gelagert werden. Das optimale Ergebnis erzielen Sie dabei mit unseren Aromabeuteln, in denen die spezielle Folie in Kombination mit den Luftlöchern für das bestmögliche Klima sorgt.

Da Äpfel die Reifesubstanz Ethylen ausscheiden, können andere Früchte (wie Bananen, Tomaten etc.) oder auch Kartoffel in der Nähe schneller reifen. 

 

Wenn Äpfel glänzen …

Einige Apfelsorten beginnen bei warmer Lagerung zu glänzen und fühlen sich »fettig« an. Der Grund sind natürliche Apfelwachse, welche von besonders reifen Äpfeln als Schutz gegen Schrumpfen und Austrocknen ausgeschieden werden. Meist ist diese Reaktion ein Zeichen für zu warme Lagerung.

Unsere Äpfel werden nicht künstlich gewachst oder anderweitig konserviert, generell ist künstliches Wachsen in Deutschland verboten!

Das apfel-eigene „Wachs“ können Sie einfach abwaschen oder abwischen, den Apfel ganz normal verzehren und die Temperatur Ihrer Lagerstätte kritisch überprüfen.

 

Apfelallergie

Einige Menschen reagieren allergisch auf frische Äpfel. Symptomatisch hierfür ist eine Reizung der Rachenschleimhaut oder Ausschläge. Häufig liegt auch eine Kreuzallergie auf Birken- oder Haselnusspollen vor. Manche Apfelsorten oder geschälte Äpfel beinhalten geringere Mengen der verursachenden Apfeleiweißstoffe und sind besser verträglich. 

Unsere Erfahrung zeigt, dass besonders der Wellant der verträglichste Apfel für Allergiker ist, gefolgt vom Braeburn und vom Fuji.

Gekochte Äpfel besitzen überhaupt keine allergene Wirkung mehr, da sämtliche Eiweißstoffe denaturiert sind.

Anmerkung: Eine allergische Reaktion hat nichts mit der Anbauart der Äpfel zu tun!

 

Äpfel & Säureprobleme

Gerade für Babys, Kleinkinder oder Menschen mit Magensäureproblemen sind milde Apfelsorten sinnvoll. Besonders verträglich sind da unsere Sorten Fuji, Gala und Pinova!

 

Äpfel & Diabetes

Äpfel weisen im Durchschnitt einen Fruchtzuckergehalt von 11% bis 14% auf. Der säuerliche Geschmackseindruck bei manchen Apfelsorten wie z.B. Boskoop oder Braeburn wird durch die Überlagerung der Süße durch Apfelsäure hervorgerufen.

Da die Fruchtzuckerunterschiede bei den Apfelsorten so gering sind, wählen Sie am besten Ihren Lieblingsapfel nach dem Geschmack aus, auch die deutsche Diabetesberatung weist darauf hin, dass Äpfel egal welcher Sorte allgemein diabetikerverträglich sind.

 

Apfelschale

In der Apfelschale und den Randschichten sind besonders viele Inhaltsstoffe wie Vitamine, Flavonoide, Ballaststoffe und Mineralstoffe enthalten. Der Verzehr von ungeschälten Äpfeln hat demzufolge einen positiveren Effekt auf die Gesundheit!

 

Der Apfel in der Küche …

Die Sorte Boskoop ist bekannt als traditioneller Küchenapfel. Ideal ist er als Bratapfel, in der Gans oder im Rotkohl. Er zerfällt beim Kochen bzw. Backen und hat eine etwas weichere Konsistenz. Das Gleiche trifft auf die Rubinette zu, sie ist DER Bratapfel schlechthin!

Für Apfelkuchen, Apfelstrudel oder Gerichte, bei denen eine eher festere Konsistenz gewünscht ist, empfehlen den Braeburn, den Elstar und den Wellant.

Für Kompotte, Mus und Saft ist unsere günstige Backobstmischung verschiedener Sorten der dritten Wahl optimal.